Tanger Tanger ist ein marokkanischer Seehafen an einer kleinen Bucht an der Straße von Gibraltar. Der Fremdenverkehr spielt eine wichtige Rolle für die Wirtschaft der Stadt. Die Stadt war unter dem Namen Tangis bereits in der Antike eine phönizische Hafenstadt, später Hauptstadt des mauretanischen Berberreiches. 1471 wurde Tanger, das bis dahin unter arabischer Herrschaft gestanden hatte, von den Portugiesen eingenommen und im 17. Jahrhundert an Karl II. von England abgetreten als Mitgift für Katharina von Braganza. Tanger war zwischen 1923 und 1956 zweimal kurzzeitig als steuer- und zollfreie Internationale Zone ausgewiesen. Die Altstadt, die auf einem Hügel oberhalb des Hafens liegt, wird von einer Festung überragt.

Da wollte ich aber da bin ich nicht hin. Nach Studium so aller möglichen Informationsquellen zog ich zwar nach Norden, jedoch etwas weiter in östlicher Richtung.

zur Spanischen Grenze In Fes bekam ich im Hotel keine weitere Übernachtung und so machte ich mich nach meinem Rundgang am Vormittag weiter auf nach Norden. Aber, wie gesagt, nicht Richtung Tanger sondern gleich Richtung spanischer Grenze. Ceuta ist ein Rest aus Spanischen Kolonialzeiten und bereits spanisches Hoheitsgebiet hier in Afrika.

Je weiter ich nach Norden kam um so bergiger und grüner wurde es. Kurz vor Tetouan sah ich auch wieder Nadelgehölze, die ersten hier in Afrika, und es roch auch wieder danach. Es war ein heimischer Duft den ich lange nicht mehr durch die Nase gezogen habe. Das letzte mal war dies wohl in Pakistan. In den Tälern hielt sich wieder das Wasser in den Flüssen und das trockene Afrika mit seiner für mich so beeindruckenden Sahara ist nun endgültig verschwunden. Weite und große Felder mit Getreide erstreckten sich zwischen den Hügeln und die Erde wurde wieder braun und sah feucht aus. Die Bauern waren mit ihren auch hier großen Maschinen auf den Feldern. Erntezeit. Weg ist dieser karger Boden aus den Wochen zuvor. 

Auch die Menschen erinnerten sehr an Spanier. Auf ihren Maultieren ritten sie am Straßenrand und große Strohhüte schützen sie vor der immer noch brennenden Sonne. 

Die letzte Seite von Marroko.

 

 

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