Arusha

Nun nach knapp 2 Monaten habe ich wieder ein Grenzerlebnis gehabt und welch Wunder, meine Haare sind nicht kraus. Die Nase und der linke Oberarm (left-driver-arm) haben sich bereits einmal geschält und da hier in Afrika auch kurze Hosen tragbar sind, deutet sich dies an den Beinen auch schon an. Meine running nose vom Mt. Kenya hat auch ihre Spuren hinterlassen und somit ist die Nase ebenfalls bereits geschält.

An der Grenze ging alles recht schnell, um nicht zu sagen sehr schnell. In Kenya war ich nach 15 Minuten durch und in Tansania hat mich nur die Carnet durch den Schreibkram und die Versicherung für den Jeep etwas aufgehalten. Nach knapp einer Stunde war ich über die Grenze. Wesentlich weniger Formalitäten als bisher.

Bald kam ich zum ersten Polizeicheckposten. Man wollte gerade den großen Check bei mir vornehmen, als sich einer erinnerte, daß einer von seinen Kollegen ja mit mir nach Arusha fahren könnte. So kam es auch.

Und dann glaubte ich am Horizont den Kilimanjaro zu sehen. Aber er war es nicht es war der Arusha, aber mit 4565 m auch recht hoch. Ringsrum nur flaches Land.

In Arusha angekommen nutzte ich natürlich die Hilfe meines Insassen und fand somit sehr schnell meine Herberge, das Mashele Guest House.

Bis hierhin war alles noch recht normal. Aber dann begann wieder die Geschichten. Ich war noch nicht richtig aus dem Auto ausgestiegen und da wurden mir schon die Safaris angeboten. Ich konnte weder mich in Ruhe anmelden noch die Sachen auspacken und was das schlimmste war, das Bier stand auf dem Tisch und ich kam nicht dazu es zu trinken. So stand vertrauenswürdig er (bild rechtes), rechts neben mir. Machte mir ein Angebot von 150 $ und ich winkte ab. Er ließ nicht locker und ich wurde zum Schluss dann auch recht heftig. Erst dann hatte ich meine Ruhe.

Als erster hatte mich ein junger Spund von 24 Jahren angesprochen, Andrew, und mit ihm verhandelte ich dann. Ich wollte in den Ngorongoro-Crater und das ich nicht allein, ohne Guide darf, wusste ich bereits. Aber daß ich für das Auto 150 $ Eintritt bezahlen müsse, das war mir neu und viel zu teuer. So habe ich eigentlich schon alles abgeblasen und mir gesagt, dann sollen die Tansanianer ihren Krater doch allein ansehen. Aber Andrew ließ nicht locker und so landeten  wir bei 95 $. Er wolle das schon machen. War mir immer noch zu teuer und ich bot nun  eigentlich zum ersten Male bewusst eine Webseite für ihn an. Kostenlos, wenn er mir die Safari für 70 $ ermöglicht. Das wollte er und er sagte, morgen um 9 geht es los nach Karatu. Dort zelten. Nächsten Tag Krater und wieder auf die Campsite zurück. Am 3. Tag Rückfahrt. Ich war zufrieden es doch noch in die Reihe bekommen zu haben

Anschließend quatschte ich dann lange mit Bruno - einem Belgier. Der Abend wurde immer länger und während ich dann so meine Daten sicherte füllte sich der Raum und ich bot Bruno eine belgische Grußseite nach Hause an. Doch die anderen wollten nun auch ihr Foto und das Hallo war wieder groß.

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