Die iranische Grenzgeschichte
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Da sprach der nette iranische Zollbeamte (nicht so lachend wie links, das ist das Foto als alles überstanden war). "Welche Geräte?" "Na die in meinem Auto" "Auto? Und wo sind die die Papiere für `Car de Passage´?" Ich hatte keine Papiere für `Carnet de Passage´. "Diese Papiere brauchen Sie, um mit dem Auto in den Iran einreisen zu können. Morgen um 8 Uhr ist wieder jemand da und die Papiere können ausgestellt werden. Das kostet 300 $ cash. Ist übrigens in Pakistan und Indien auch so." "Und wenn ich keine Dollars habe?" "Dann lassen Sie Ihr Auto hier stehen und nehmen es auf der Rückreise wieder mit." "Ich komme aber nicht mehr zurück." "Dann haben Sie ein Problem." Nun gut, ich hatte Dollars und konnte also den Termin morgen früh wahrnehmen. Er schlug mir vor auf sein Dienstschluss zu warten. Dann würde er mich mit runter in die Stadt nehmen. Dort sei er 5 Tage die Woche zu Hause, 2 Tage lebt er dann bei seiner Familie in Tabriz, und es ist nicht teuer und gut dort. Also wartete ich. Zwischendurch nahm er schon mal meine Gerätschaft auf: Notebook, Disk-Lw, CD-ROM, CD-Brenner, Kamera, Handy, GPS, Rasierapparat, Translater, Gitarrenstimmer. bis auf den Rasierapparat mußte ich ihm alles erklären. Aber wirklich alles. Das war für ihn totales Neuland gewesen. Eigentlich hatte er um 28 Uhr Dienstschluss, aber wegen mir wollte er noch jemanden abwarten. So sind wir halb 8 im Hotel angekommen. Machten dann gemeinsam Abendbrot, ich erfuhr seinen Namen, Hossein, und er bestand darauf, daß ich ihm alles mal vorführen solle. Angefangen über die Kamera bis hin zum Notebook. Da er das alles noch nicht gesehen hatte und kaum fassen konnte was möglich ist, nahm ich an, daß hier wohl einiges noch um Jahre zurück liegt. Ich nutzte dann noch den Strom aus der Dose ausgiebig und kam auch noch in den Genus das Endspiel der EM zu sehen. | |
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