Rabat

ist eine recht moderne Stadt und die Hauptstadt Marokkos und liegt an der Mündung des Flusses Oued Bou-Regreg Die Geschichte reicht über 2500 Jahre bis zu den Römern hin zurück. Im 17. Jh. flüchteten viele Moslems aus Spanien hier her. Jedoch war den Menschen in Rabat bis in das 19. Jh. wenig Ruhe gegönnt, den immer wieder wurden sie Opfer von Piraten aus Europa, Westafrica oder Amerika.

Seit 1912 ist Rabat die Hauptstadt von Marokko. Heute zählt die Stadt etwa 500 000 Einwohner.

Als erstes suchte ich das Mausoleum von Mohammed V, der Vater des aktuellen Königs. Es ist für die Marokkaner der Lieblingskönig und sein Name taucht immer wieder im Bild der Städte auf. Grenzenlos verliebt war er in Susan Baker und er wollte sie zu seiner Lieblingsfrau machen. Das daraus nichts so richtig geworden ist wissen wir.

 

 

Oben links das weiße Mausoleum und rechts der Sarg des Königs. Freundlich und locker wird das Mausoleum bewacht. Bei uns würde der Soldat keine Mine verziehen und steif seinen Wachplatz halten. Aber hier wird gescherzt, gelacht und sich unterhalten. Ein Fotografierverbot gibt es nicht und bereitwillig stand nach einem kurzen Plausch dann auch einer Pose für mich.

Vor dem Mausoleum ist ein großer Platz mit vielen Resten von Säulen. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört der Hassan-Turm (ein 55 m hohes Minarett rechts und rechts oben) und andere Teile der Moschee von Yakub al-Mansur aus dem 12. Jahrhundert, die allerdings zum größten Teil verfallen sind. Das war mal eine riesige Moschee und wo die Säulen stehen war ein großer Gebetssaal. 

 

 

Flüchtend vor der wieder heißen Sonne suchte ich mir erst einmal ein kleines schattiges Restaurant gleich hinter den Mauern der Madina. 

Mit vollen Magen zog ich durch die Altstadt hinauf zur Citadelle, dem Kasbah des Qudaias. Sie liegt direkt am Atlantik und angenehme frische Luft zog durch die Gassen. Es ist wieder anders als in Agadir, Marrakech oder Casablanca. Obwohl auch hier viel Trubel auf den Straßen und in den Gassen ist, es ist ruhiger. Ich möchte fast sagen dörflicher. Man fühlt sich nicht so beobachtet und die kleinen Gespräche sind viel belangloser als sonst und machen somit auch viel mehr Spaß.

 

 

Als ich auf der Citadelle ankam war viel Betrieb dort. Es sind gerade einige Busse mit Touristen ausgeschüttet worden und mehrere Schulklassen scheinen Wandertag zu haben. In dem kleinen und sehr grünen Garten innerhalb der Kasbah war reger Betrieb und kein schattiges ruhiges Plätzchen mehr zu finden.

Durch enge, in Stufen abgesetzten Gassen geht es weiter nach oben. Rechts und links kleine Häuschen. Wie immer in weiß und zum Teil ist der Sockel mit einem hellen Blau abgesetzt. Oben angekommen genehmigte ich mir 2 marokkanische Bier mit Blick auf den Atlantik.

 

 

Rabat, die Hauptstadt von Marokko, liegt an der Mündung des Flusses Oued Bou-Regreg. Neben der Nahrungsmittel-, der Textil- und Metallindustrie haben auch der Fremdenverkehr und das Kunsthandwerk wirtschaftliche Bedeutung. In Rabat befinden sich die Universität Mohammed V.; das Konservatorium für Musik, Tanz und Schauspielkunst; Lehrinstitute in den Bereichen Landwirtschaft, öffentliche Verwaltung und angewandte Wirtschaftswissenschaften; das Museum des Altertums mit archäologischen Ausstellungsstücken und ein Museum der Marokkanischen Kunst. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört der Hassan-Turm (ein 55 m hohes Minarett) und andere Teile der Moschee von Yakub al-Mansur aus dem 12. Jahrhundert, die allerdings zum größten Teil verfallen sind. Die Siedlung wurde im 12. Jahrhundert als Ribat Al Fath gegründet. Seit 1912 ist Rabat die Hauptstadt von Marokko. Heute zählt die Stadt etwa 500 000 Einwohner.

Das war Rabat und ich kämpfe mich nun weiter an das europäische Festland heran. Aber jetzt geht es erst einmal nach Meknes und dann weiter nach Fes.

 

zurück